Mykonos / Santorini
Kahlmera meine Lieben,
da ich auf Instagram nicht müde wurde, ein Foto nach dem anderen zu posten, werden die meisten schon mitbekommen haben, dass es für mich letztens auf die Insel der Götter, genauer Mykonos und Santorini ging. Aber wer kann es mir verübeln bei dieser traumhaften Kulissen?:)
Der Trip startete am 12. Mai mit Eurowings von Köln/Bonn direkt nach Mykonos, wo wir die nächsten drei Tage verbrachten. Der Flughafen auf Mykonos ist relativ klein, was ich aber immer bevorzuge, da alles viel schneller und ohne Stress abläuft.
Abgeholt wurden wir vom Shuttleservice unseres Hotels, dem Rocabella, das nur 15 Autominuten vom Flughafen Mykonos entfernt liegt. Das Hotel ist einfach nur wunderschön und wurde erst vor zwei Jahren komplett neu renoviert. Ich war schon beim Betreten der Anlage total geflasht – es ist nicht allzu groß, aber in einem super stylischen, aber auch gemütlichen Flair gestaltet.
Als wir unser Zimmer betraten, war ich noch mehr beeindruckt, denn wir hatten einen eigenen Jaccuzzi auf dem Dach mit einem traumhaften Blick auf das Meer. Das Urlaubsfeeling setzte direkt ein. Da die Kulisse so schön war, haben wir auch den ersten Tag erst einmal dort verbracht & ganz viel Vitamin D getankt. Für den nächsten Tag konnten wir uns am Vorabend easy an der Rezeption einen Mietwagen reservieren, mit dem wir für eine Tagesmiete von 40€ zum Beach Club Scorpios fuhren. Der Beach Club selbst ist typisch mediterran gestaltet und auch hier waren die Leute – sowohl die Angestellten als auch die Besucher – einfach nur nett und entspannt, also weit entfernt von dem Vorurteil, Mykonos sei nur für die Schönen und Reichen. Man kann sich natürlich eine Liege mieten, aber wir genossen einfach nur einen Drink und den wunderschönen Tag. Der Beach Club liegt auch direkt am Meer, so dass man nicht nur gut essen & trinken, sondern auch am Strand entspannen kann. Danach wollten wir noch zu einem anderen Beach Club, aber das scheiterte nicht nur daran, dass wir keinen Parkplatz finden konnten, schon allein die Parkgebühren von 15€ waren eher abschreckend. Als Tipp würde ich euch deshalb empfehlen, immer vorher einmal die Preise zu checken. Klar ist es Urlaub und da möchte man sich auch was gönnen, aber am Ende kommt dann doch eine höhere Summe zusammen, und man sollte genau planen, wann man wo wie viel ausgeben will. Das hätte ich mir auch hinter die Ohren schreiben können, als es um das Mittagessen ging, für das wir ins Bowl fuhren. Wir hatten das Restaurant schon öfters bei Instagram gesehen und waren gespannt auf die Acai- und Poke-Bowls und vieles mehr, als Abwechslung vom griechischen Essen. Es war auch ganz cool, aber ehrlicherweise überteuert (die Poke-Bowl mit Lachs und Edamame lag beispielsweise bei 24€), obwohl die Bedienung dort echt super lieb waren, allerdings kann man dann auch sehr gut woanders essen.
Nachdem wir uns im Hotel noch einmal frisch gemacht hatten, fuhren wir Abends noch nach Mykonos Stadt, was auch nur 10 min. von unserem Hotel entfernt lag.
Eigentlich braucht man nicht unbedingt einen Mietwagen, denn es ist wirklich alles sehr nah aneinander gelegen und die Taxifahrt in die Stadt kostet 10€, oder man entscheidet sich einen Quad zu mieten, denn das wird jede menge Fun bringen.
Was ich sehr schön an Mykonos fand, war, dass alles relativ weitläufig und nicht so eng bebaut ist & man viel von der Landschaft sieht. Die Stadt selbst ist klein und schnuckelig und ich hatte sofort den Wow-Effekt. Alles sieht so aus wie ein typisch griechisches Postkartenmotiv. Mich erinnerte es von den kleinen Gassen und den vielen Cafés direkt ein bisschen an Ibiza-Stadt. Neben den klassischen kleinen Boutiqen gab es aber auch die großen Luxuslabels wie Louis Vuitton, Off White, Gucci uvm. Die aber nicht so typisch wie bei uns von der Optik sind, sondern an die Stadt angepasst wurden. Das habe ich auf einer kleinen Insel noch nie gesehen, beweist aber, dass es sich bei Mykonos um einen echten Hotspot handelt. Meine Bloggerfreundin Simone, mit der ich dort war, kannte glücklicherweise ein Restaurant, da sie schon öfters auf der Insel war, bei dem ein Hauptgericht um die 12€ kostete. Aber auch hier und sowie bei den kleineren Restaurants gilt die Devise: Vorher kurz die Karte checken, bevor bei der Rechnung die große Überraschung kommt. Aber man kann auch sehr gut für kleines Geld vor Ort essen.
Mir war Little Venice empfohlen worden, ein Bezirk, der – wie der Name schon vermuten lässt –direkt am Wasser liegt. Zum Essen würde ich euch eher Cafés direkt in der Stadt empfehlen, aber für einen Sundowner ist es perfekt. Was ich auch betonen muss: Trotz der vielen Touristen ist alles super sauber, die weißen typischen Häuser strahlen und sehen wirklich so aus, wie man es sich immer vorstellt. Trotzdem würde ich euch vielleicht empfehlen, off-Season zu fliegen. Bei uns im Mai war es schon sehr voll. Sobald ein Kreuzfahrtschiff anlegt, ist die Stadt so gut wie voll 😉 In der Hauptsaison stelle ich es mir dann sehr überlaufen vor. Ich hätte gerne mehr von Mykonos gesehen, aber das war in der Kürze der Zeit einfach nicht möglich – ich bin mir aber sicher, dass dieses erste Mal auf der Insel nicht das letzte Mal war. Ich möchte unbedingt noch mehr sehen und auch entspannter mit mehr Zeit. Ich habe mich definitiv in die Stadt verliebt.
Als nächstes Ziel auf unserer einwöchigen Reise folgte ein Trip nach Santorini.
Die Wegstrecke dort hin dauerte ca. 2 Stunden mit der Fähre (66€ pro Ticket mit Gepäck, haben das direkt am Hafen gekauft), die mehrmals am Tag ablegt. Bei der Fähre handelte es sich dabei nicht um einen ollen Fischkutter, sondern um ein super chices Boot, in dem man auch Essen und Trinken bekommt. Auf Santorini angekommen haben wir uns direkt am Hafen für die nächsten drei Tage wieder ein Auto gemietet, wobei wir am Ende bei 90€ plus Benzin lagen (viel tanken muss man allerdings ohnehin nicht, da alles sehr nah beieinander liegt). Ich würde euch empfehlen, einen Automatikwagen zu wählen, da die Insel ziemlich viele Steigungen hat und huckelig ist – da war es auch egal, dass unser Auto eher vom Typ Schrottlaube war 😉 Die Insel selbst ist größer als ich erwartet hatte, dennoch sind die Wege relativ kurz. Wie Mykonos ist sie nicht zugebaut und es ist überall sehr grün mit viel Natur. Es gibt keine Hotelbunker, sondern eher kleine Anlagen, die sich in die Umgebung an den steilen Hang einfügen. Dadurch mussten wir unser Hotel, die Sophie Luxury Suites, auch etwas suchen – und man landet ganz schnell im nächsten Hotel, weil alles so nah aneinander liegt. Ich habe mich schon fast geärgert, dass ich die Insel jetzt erst entdeckt habe, so wunderschön, wie sie ist. Wir hatten ein schnuckliges kleines Zimmer, in das wir sogar morgens das Frühstück bekamen, da es keine Anlage in dem Sinn mit einem großen Essenssaal ist, wie man das sonst so oft kennt. Der Morgen begann also schon immer entspannt auf unserer Terrasse mit einem perfekten Blick über unseren Minipool bis weit über das Meer. Die Sophie Luxury Suites liegen übrigens perfekt in der Mitte der Insel. Das hat nicht nur den Vorteil, dass man schnell überall ist (sowohl Oia als auch Fira Stadt erreicht man jeweils in 15 Minten) sondern auch, dass es günstiger als direkt Oia Stadt ist –mit ca. 100€ pro Nacht unschlagbar. Darüber hinaus hat man seine Ruhe, was man in Oia Stadt wirklich vergeblich sucht. Klar, es ist ein Hotspot, und das merkt man. Um Erinnerungsfotos an den zahlreichen Fotospots zu erhalten, die die Insel zur Verfügung stellt, muss man allerdings auch ein wenig, ich sag mal, Schlange stehen. Die Hotels sind dementsprechend auch sehr teuer, aber auch echt luxuriös. Der Grund liegt klar auf der Hand: Die Stadt ist einfach nur schön! Der Sonnenuntergang dort war mit das Schönste, das ich jemals gesehen habe. Wir waren einen Tag zum Abend hin da, und einmal direkt in der Früh. Ich kam aus dem staunen nicht mehr raus und war fasziniert von den jeweilen Bauten. Den letzten Tag verbrachten wir auch in einem der Hotels in Oia, dem Charisma, das ihr auch auf den Bildern sehen könnt.
Auch hier mit direktem
Blick auf das Meer.
Man muss allerdings auch einige Stufen gehen, um die einzelnen Hotels/Shops oder Restaurants zu erreichen, da alles direkt am Berg liegt. Aber so urig und schön gebaut, das ich aus dem Staunen nicht mehr raus kam.:)
In Fira waren wir einmal, das kann man sich eher wie eine „normale“ Stadt vorstellen, in die auch die Einheimischen gerne zum shoppen gehen. Diese kleinen Boutiquen sucht man vermutlich eher vergeblich, aber auch dort gibt es die typischen Souvenirlädchen. Da Fira eher zum shoppen ist, lohnt es sich auf jeden Fall für einen Besuch. Wir haben in den drei Tagen viel geschafft, hatten aber auch wenig Zeit zum Entspannen. Griechenland ist immer eine Reise wert, wenn man bereit ist, etwas mehr auszugeben – aber auch mehr zu bekommen!
Ich für meinen
Teil, habe mich in die Inseln verliebt und gemerkt, das die Zeit viel zu kurz war und ich definitiv wieder kommen möchte, um noch viele tolle Ecken auf den wunderschönen Inseln zu entdecken!
Eure
Verena xoxo
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