Amalfi Küste
Ciao Bellas,
vor Kurzem haben meine Schwester und ich einen wundervoller Schwesterntrip von 9 Tagen nach Bella Italia, genauer gesagt an die Amalfiküste gemacht. Ein Reiseziel, was schon lange auf meiner Liste stand.:)
Heute möchte ich euch etwas von unserer Reise erzählen, euch meine Eindrücke vermitteln und natürlich Tipps geben, falls es euch mal dorthin verschlagen sollte (es lohnt sich definitiv!).
Zunächst flogen wir von Düsseldorf nach Neapel und fuhren von dort mit einem Mietwagen nach Sorrent, unserer ersten Station. Wir haben uns für einen Wagen entschieden, um flexibel zu sein und uns easy bewegen zu können. Achtung: An manchen Stellen besteht Mautpflicht. Außerdem sind die Straßen sehr eng und kurvig, selber Fahren ist also nur etwas für sichere Fahrer. Aber ich denke das bekommt Jeder gut gemeistert, da alle sehr vorsichtig fahren und es an der Küste riesigen Spaß macht.:)
Unser Hotel in Sorrent, das Hotel Plaza Sorrent, hatte eine mega Lage, direkt in der Stadt, aber trotzdem sehr ruhig. Ich kann das Hotel empfehlen, auf dem Dach befindet sich ein kleiner Pool, und das Frühstück ist reichhaltig, was in Italien ja nicht immer der Fall ist. Leider ist es auch hier – wie überall an der Amalfiküste – nicht ganz einfach mit dem Parken, da alles sehr eng ist und es wenig Parkplätze gibt. Der Parkservice kostet am Plaza Sorrent 20€ pro Tag, wofür das Auto allerdings abgeholt und wiedergebracht wird. In Sorrent blieben wir wie an jedem Halt 3 Tage. Sorrent gehört mit knapp 16.500 Einwohnern zu den größeren Städten an der Amalfiküste, womit man viel in der City selbst entdecken und durch die kleinen Läden stöbern kann, sei es von Souvenirs über Accessoires bis hin zu Likören – der Limoncello ist das bekannteste lokale Getränk. Ein ausschlaggebender Grund, warum ich unbedingt einmal an die Amalfiküste wollte, sind die bekannten Panoramabilder der Strände mit den kleinen Sonnenschirmen am Fuß der Städte, die über das Meer ragen und sich an die Berge schmiegen. Und so verbrachten wir natürlich auch hier einen Tag am Strand und ließen die einmalige Kulisse auf uns wirken. Was ganz gut ist zu wissen: Es handelt sich bei den Stränden an der Amalfiküste um Stein- nicht Sandstrände. Da Hauptsaison war und auch die Italiener selbst Urlaub hatten zu der Zeit, in der wir da waren, war auch ordentlich was los und man hatte etwas Freibadfeeling. Es war nicht unangenehm, aber wer es ruhiger mag, dem empfehle ich die Nebensaison. Wenn man eine Liege mit Sonnenschirm in Sorrent mieten möchte, muss man mit rund 15€ pro Tag rechnen. An einem Tag fuhren wir mit der Fähre rüber nach Capri, was ich nur jedem empfehlen kann, da es traumhaft schön dort ist, aber auch etwas exklusiver. Zu Beginn haben wir noch eine kleine Bootstour um Capri gemacht. Die Fähre inkl. Rundfahrt lag bei 56€. Es war wunderschön und das Boot, mit der wir die Küste entlang fuhren, war sehr klein und man hatte eine tolle Sicht auf Capri.
Da wir dort nicht übernachteten, kann ich aber keine Aussage zu den Hotelpreisen vor Ort machen. Die Gassen sind wundervoll verwinkelt und überall blüht es. Natürlich besuchten wir auch den bekannten Beach Club La Fontelina – was uns nicht bewusst war, ist die Tatsache, dass es wirklich heftige und länger dauernde Abstiege sind zu den Stränden. Wir haben uns den Club nur angeschaut, ich würde aber schätzen, dass eine Liege gut 50-100€ am Tag kostet, aber das Feeling vor Ort war sehr cool.
Die bekannte Blaue Grotte ließen wir aus, weil es einfach zu voll war, aber solltet ihr unten sein, solltet ihr die Tour auf jeden Fall mit einplanen.
Der nächste Stopp auf unserer Route war Amalfi, wo wir ein richtig tolles Hotel hatten, das Grand Hotel Excelsior. Hier konnten wir direkt am Hotel parken und es gab ein Shuttle in die Stadt und zum Strand, was sehr praktisch war.
Das Hotel selbst ist zum Teil neu renoviert und liegt ganz oben auf dem Felsen, wodurch man im Pool einen unglaublichen Ausblick hat. Der Pool ist einfach ein Traum und man konnte super gut auch einfach mal entspannen. Allerdings waren die Zimmer auch hier etwas altmodisch eingerichtet.
Am ersten Abend fuhren wir in die Stadt, wobei man auch sagen muss, dass Stadt eventuell etwas hoch gegriffen ist. Es gibt einen großen Platz mit einer Kirche und kleine Restaurants sowie Läden außenrum. So sind allerdings die meisten Orte, weshalb die wenigsten Urlauber länger an einem Ort bleiben und lieber die Küste entlang fahren und mehr entdecken. Mir persönlich wäre es auch schnell zu langweilig geworden. Dennoch hat jeder Ort seinen persönlichen und schönen Charme.
Am nächsten Tag fuhren wir eine Ecke weiter nach Atrani, also 400 Meter neben dem Strand von Amalfi selbst, da uns der Strand einfach besser gefiel und es mit den ganzen Schirmen so wunderschön aussah. Hier ist außerdem weniger los und eine Liege mit Schirm kostet am Tag 10€.
Was man auf jeden Fall betonen muss: Die Italiener, egal ob Mitarbeiter im Hotel, im Café oder einfach auf der Straße / am Strand sind so offen, interessiert und freundlich, man fühlt sich direkt wohl.
Als nächstes ging es Richtung Positano, genauer nach Praiano, ein Vorort. Wir entschieden uns dafür, da Positano selbst etwas teurer ist. Hier konnten wir gar nicht parken, da es hauptsächlich Anwohnerparkplätze gibt. Letztlich parkten wir auf der Straße für 12€ am Tag. Das Hotel, das Villa Bella Vista, lag leider sehr weit oben auf dem Berg, sodass ich es niemandem empfehlen kann, der Probleme mit dem Gehen oder der Kondition hat.:) Der Weg zum Strand besteht aus 347 Stufen und das ist natürlich eine Hausnummer. Das Hotel selbst ist ganz schnuckelig, aber Abendessen gibt es leider nur zwischen 20 und 21 Uhr, sprich, es war etwas unflexibel. Da Praiano wirklich eigentlich nur eine Straße mit ein paar Häusern zu beiden Seiten ist, kann man abends natürlich nicht viel unternehmen. Wer also auf Action steht, sollte doch etwas mehr investieren und eine Unterkunft in Positano suchen. Allerdings ist in Praiano der wunderschöne One Fire Beach Club, wo wir 20€ pro Person bezahlt haben, was sich aber auch absolut gelohnt hat. Man kann direkt vom Felsen in das Wasser springen und durch die Musik und die Atmosphäre hatte ich direkt ein Ibiza-Flashback.
Mein Highlight war eine Bootstour, die wir mit Blue Star von Positano aus gemacht haben. Dabei handelt es sich um ein Familienunternehmen, das von der Österreicherin Elisabeth und ihrem Mann Pepe geführt wird. Um 18 Uhr hieß es Leinen los für die nächsten anderthalb Stunden. Für den Trip mit Sekt und Snacks wie Oliven und Kirschen haben wir 390€ bezahlt. Vom Boot aus hatten wir einen wundervollen Blick auf die Küste und Positano, und ich kann es nur empfehlen.
Positano ist so wie die meisten Orte am Felsen gelegen und vom Strand aus sah es einfach nur toll aus. Die ganzen bunten süßen Häuser die an der Küste gebaut wurden, lassen natürlich jede Kamera zum Glühen bringen, da man sie gar nicht aus der Hand legen kann.:)
Essen waren wir nach dem Boots-Trip im Chez Black, hier gibt es gute Pizza in Herzchenform 😉
Alles in allem hatten wir einen fantastischen Urlaub und ich war wirklich begeistert. Es war auch nicht so teuer, wie ich befürchtet hatte, seien es die Schirme am Strand oder auch Essen gehen (Pizza im Schnitt für 9€, Cappuccino 2€). Wer Lust hat auf eine Großstadt, sollte Salerno besuchen, was wir allerdings ausgelassen haben. Was wir zeitlich leider auch nicht geschafft haben, ist die Villa Cimbrone, die man aus den Sissi-Filmen mit Romy Schneider kennt, und die Villa Rufolo.
Es soll sehr sehenswert sein, aber ich denke, wir waren auch nicht zum letzten Mal an der Amalfi-Küste, so dass wir nochmal auf Entdeckungsreise gehen können.
Ich hoffe ich konnte euch ein paar tolle Tipps geben und euch mit auf meine Reise nehmen.:)
Eure
Verena
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