New York Guide
New York, New York
Ich glaube, ich kenne niemanden, der New York nicht auf seiner Bucket List hat – der Big Apple fasziniert einfach jeden und ist zurecht Kulisse von zahlreichen Filmen, Videoclips und Fotoshootings, wird in Songs genannt und ist Wohnort von Stars, die nicht so viel mit der LA-Welt anfangen können.
Und so hieß es vor drei Wochen für mich zum bereits dritten Mal ab über den Atlantik nach NYC, um gemeinsam mit meiner Schwester und zwei lieben Freunden Rene & Lennart zehn atemberaubende Tage dort zu verbringen. Von unseren Erlebnissen möchte ich euch heute berichten, also macht euch auf einen längeren Beitrag gefasst. Ich teile diesen wieder unter verschiedenen Topics zusammen, dass ihr euch die für euch besten Tipps raussuchen könnt.
Money, Money, Money
Denkt dran, dass die Preise immer netto ausgezeichnet sind, das heißt, die Steuern kommen bei der Rechnung noch drauf. Das ist besonders am Anfang etwas verwirrend, wenn man sich erst noch über das Schnäppchen freut und dann an der Kasse ordentlich schlucken müsst. Auf jeden Fall solltet ihr immer 15% Tipp pro Kopf geben, sonst macht ihr euch schnell sehr unbeliebt, da die Angestellten vom Trinkgeld leben. In größeren Preisen kann das sogar noch mehr werden. Sowieso ist in New York alles wesentlich teurer, aber das ist ja kein Geheimnis. Beim Basketball Spiel haben wir sogar für zwei Softdrinks 20$ bezahlt – ihr solltet also auf jeden Fall genug für Essen und Trinken in eurem Reisebudget einplanen. Das Gleiche gilt auch für Shopping: Momentan ist der Kurs nicht so gut, weshalb günstiges Markenshopping gerade nicht drin ist 😉
Von A nach B kommen
Wir haben uns eigentlich immer ein Uber genommen, da das zu viert oft einfach die günstigste Variante war bzw. gleichpreisig mit den Öffentlichen, die sich dann als Paar oder allein anbieten. Es hat sich also nichts geschenkt und wir waren schnell (demenstprechend wie der Traffic ist:)) und komfortabel in Manhattan. Sonst kann man auch vieles zu Fuß anlaufen, so sieht man auch gleich viel mehr, eventuell auch Ecken, an die man sonst nicht gekommen ist. Man muss aber auch sagen, dass wir mit unserem Hotel eine super Lage hatten.
Unterkunft
Wir wohnten im The Gregory Ecke 5th 35th Avenue – direkt hinter dem Empire State Building. Obwohl die Zimmer etwas älter sind und unser Zimmer durch die Lage direkt zur Straße etwas lauter war, kann ich es nur empfehlen, denn das Personal war sehr nett und wir haben uns durchgehend wohl gefühlt (und ich kann sowieso immer schlafen 😉)
Land & Leute
Ja, ich muss das Klischee bestätigen: Die Amis sind einfach nur super freundlich. Selbst bei Burger King wurden wir direkt gefragt, woher wir kommen, und super lieb willkommen geheißen. Viele finden die Freundlichkeit der Amerikaner aufgesetzt – ich habe das nie so empfunden, sondern fühle mich jedes Mal richtig wohl. Egal wie die Stimmung ist, man hat das Gefühl das jeder dem anderen ein gutes Gefühl gibt und sich gegenseitig pusht, um einfach einen genialen Tag zu haben. Was ich in Deutschland leider nie so empfinde und ihr wisst, ich habe auch lange Zeit im Einzelhandel gearbeitet. Vom klassischen „Ami-Fest“ Halloween waren wir leider etwas enttäuscht. Vielleicht war unsere Erwartung zu hoch, aber wir haben uns doch mehr erwartet. Statt Halloween kam eher Karnevalsfeeling auf. Trotzdem kann ich euch die Halloween Parade in Greenwich Village nur ans Herz legen, denn auch wenn es nicht ganz unserer Erwartungen entsprach war die Stimmung toll und wir hatten eine super Zeit.
Aline & Andre sind an einigen Tagen auch mit uns losgezogen und an dem Abend waren wir dann alle noch im 1OAK feiern, um uns auch mal das Nachtleben in NYC anzuschauen.
Aber auch da sahen wir im gegensatz zu den anderen viel zu gruselig aus, anstatt zu sexy.:) Da ist es halt alles etwas anders an Halloween.
Food & Bars
Dass Essen durch die nachträglich aufgeschlagenen Steuern teurer ist, als zuerst gedacht, habe ich ja schon erwähnt. Doch wenn man das wortwörtlich verdaut hat, hat New York einiges zu bieten. Meine Tipps:
Frühstück & Lunch im Bread & Butter. Filialen dieser Kette es an vielen Ecken.
Jacks Wife Frede: Der Andrang hier ist enorm, sprich, man sollte früh da sein oder reservieren. Die Beliebtheit ist aber berechtigt, denn hier gibt es alles, was das Herz begehrt: Frische Waffeln, Salate, Pommes, Bowls, Avocado Brote und vieles mehr, das das Bloggerherz für ein schönes Pic begehrt 😉
Das Juniors am Times Square ist super lecker und stylish mit einem richtiggehenden American Vibe.
Auch einen coolen Vibe hat das Stardust, bei dem das Essen von Livemusik begleitet wird. Wir haben uns jedoch gegen das Essen entschieden, da uns beim Anblick der Gerichte nicht gerade das Wasser im Mund zusammen lief – es sah ziemlich fettig aus.
Eine gut besuchte, weil leckere Pizzeria ist NY Pizza Suprema. Es gibt eine tolle Auswahl an Pizza Slices und ist einer meiner heißesten Tipps.
Für Cocktails kann ich das 230 Fifth Avenue empfehlen, das einen tollen Blick auf das Empire State Building hat und man in der Rooftop Bar für relativ günstige 15$ leckere Drinks bekommt.
Touri-Style
Was ich auf jeden Fall empfehlen würde – insbesondere am Anfang, ist die klassische Hop-on-Hop-off-Bustour. Man sieht alles und erfährt dazu noch viele spannende Dinge. So bekommt man einen guten Überblick, was man sich noch genauer anschauen möchte und erfährt die Stadt „als Ganzes“. So fuhren wir kreuz und quer durch Uptown (Gossip Girl lässt grüßen), Downtown (hier sind wir am öftesten ausgestiegen), Brooklyn, die Bronx und Harlem. Bei der Bustour ist außerdem noch die Bootstour zur Freiheitsstatue, was bei gutem Wetter einfach ein Must ist.
Mit einer Walking Tour entdeckten wir Greenwich Village, Soho (mein Highlight! Ich liebe die Gassen) und China Town. Die Tour kann man gratis bei Facebook buchen und gibt am Ende nur Trinkgeld, so viel man eben möchte. Es war sehr informativ und hat viel Spaß gemacht. Unser Tourguide Taylor war auch großartig! Was mich hier z.B. überrascht hat, war, dass Little Italy nur noch aus einer Straße bestand – 2008 zeigte sich hier noch ein anderes Bild. Aber so ist es eben, die Stadt entwickelt sich immer weiter und verändert sich. Das habe ich auch am Pier 17 festgestellt, der abgerissen und neu gebaut wurde. Jetzt ist er eine Foodmall, ist krass stylisch – aber den Charme hat es so leider verloren, mir hat es damals besser gefallen.
Manche Museen haben Tage, an denen der Eintritt kostenfrei ist (sonst liegt der Preis im Schnitt bei 40$). Das entdeckt man natürlich nicht offensichtlich, aber mit ein bisschen Onlinerecherche sollte man schnell raus haben, wo man wann für umme rein kommt. Das Memorial ist beispielsweise dienstags for free. Das würde ich euch auch auf jeden Fall empfehlen, es war nicht nur informativ, sondern auch sehr ergreifend. Je nachdem kann man seine Museenbesuche so natürlich auch wetterbedingt planen.
Meine persönlichen Highlights
Der Central Park stellt alles bereit, was man so braucht, um vom Trubel der Stadt etwas Luft zu bekommen: Fahrradfahren, mit dem Boot paddeln, Spazierengehen und einfach mal die Seele baumeln lassen.
Schlittschuhlaufen (ein Mädchentraum wurde wahr – Schlittschuhlaufen bei Weihnachtsliedern. Der Preis liegt übrigens bei 30$ im Central Park. Wir hingegen waren im Bryant Park Schlittschulaufen und ich kann es euch wirklich nur empfehlen. Es hat so viel fun gemacht und man kam auch wieder ganz schnell rein auf dem glatten Eis. Hier lag der Preis bei 20$.
Was ich schon immer wollte, seit ich Cheerleader war: Ein NBA-Spiel besuchen. Es hat mich total an alte Zeiten erinnert und ist doch so ganz anders als so ein Spiel bei uns, sondern mit einer einmaligen Atmosphäre im Barcleys Stadion in Brooklyn – insbesondere wenn man wie wir im Fanblock sitzt. Alle haben gefeiert und es gab eine einmalige Party. Es war genauso wie ich es mir immer vorgestellt habe und ich habe mich gefreut wie ein kleines Kind.
Mehr als das Empire State Building kann ich das Rockefeller „Top of the Rock“ empfehlen. Man hat eine super Aussicht auf Manhattan und zwar ohne Gitter, also perfekt für Fotos. Noch ein Tipp, wenn ihr beides machen wollt: Besucht das eine tagsüber und das andere bei Nacht für zwei unterschiedliche Eindrücke.
Ein Tipp, um den Jetlag sinnvoll zu nutzen: Bei Sonnenaufgang zur Brooklyn Bridge zu gehen und sich das einmalige Spektakel anzuschauen. Bei gutem Wetter ist das wunderschön und vor allem fast menschenfrei. (Perfekt um ein tolles Bild zu machen) Die Brooklyn Bridge bei Nacht zu überfahren ist allerdings auch einmalig, um die Skyline zu bewundern. Auch bei Nacht einfach atemberaubend.
Wir haben uns auch viel in Soho aufgehalten, ein sehr cooles Viertel mit viel spannenden Leuten, teuren Mietpreise:) & einem mega Flair. Ich liebe die Bauten in Soho und Umgebung und finde jede Ecke hat seinen eigenen Charm.
Um die Freiheitsstatue zu sehen, hat es für uns gereicht einfach mit dem Boot (die bei der Bustour inklusive war), um die Statue herum zu fahren. Wir sind nicht ausgestiegen, da man tolle Bilder vom Boot ausmachen kann.
Der Times Square darf natürlich auch nicht vergessen werden, ob bei Tag oder Nacht es ist einfach Sehenwert und total überwältigend wie viel Werbung durch die ganzen riesigen Monitore einen tollen Eindruck geben.
Es gibt einfach noch so viel zu entdecken, vor allem, da sich die Stadt immer wieder neu verändert und ich jetzt schon vieles nicht mehr so vorgefunden habe wie noch vor ein paar Jahren, und immer wieder Neues entdeckt habe. Ich möchte unbedingt noch Brooklyn erkunden und Williamsburg, das super spannend sein soll. Dazu gehört auch der Highline Park, den wir nicht mehr geschafft haben, den ich aber unbedingt bei gutem Wetter für einen Spaziergang über die Dächer von New York nutzen will. Dass ich auf jeden Fall wieder zurückkehre, steht außer Frage – keine Stadt hat mich bislang so geflasht wie New York! Ich könnte euch noch so viel erzählen, aber dann komme ich wohl garnicht mehr zum Ende. Erlebt es selbst und ihr werdet merken was ich meine.:)
Ich hoffe ich konnte euch einige tolle Tipps für euren nächsten NYC Tripp geben!:)
Eure
Verena
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Hier fügst du deinen gesamten text ein. Achte immer darauf das du Zwischenüberschriften machst. Am besten eine H2 und eine H3.
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